Sozialgeschichte im 19. und 20 Jh.
Was die politischen Gegner schwächen
sollte, machte sie stark
“Sozialistengesetz” war “das
beste Agitationsmittel f ü r die Sozialdemokratie”
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Die Arbeiter enttäuschten den
“Arbeiterkaiser” Wilhelm II.
Sozialreformen verhinderten die
politische Emanzipation des “vierten Standes” nicht
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Der Kaiser
bejubelte Krupp - über 100 Bergleute starben
In Essen wurde 1912 am selben
Tag groß gefeiert und getrauert
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Mitten im
Krieg wurde eine Ungerechtigkeit beseitigt
Ein Gesetz senkte 1916 die
Altersgrenze für den Rentenbezug auf 65 Jahre
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“Gern und freudig” üben sie ihre
Rechte in der Justiz aus
Gewerkschafter sind weitgehend
zufrieden mit dem Arbeitsgerichtsgesetz von 1926
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Und dann
rauchen die Schornsteine in Deutschland wieder
Wie Reichskanzler Franz von
Papen 1932 Arbeitsplätze schaffen wollte
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Streikdrohungen retteten das Besatzungsrecht
Briten führten 1947 in der
Montanindustrie die paritätische Mitbestimmung ein
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Die “Kragenlinie” beschäftigte auch
die Gewerkschaften
Das Verhältnis von Angestellten
und Arbeitern bot in Deutschland oft Zündstoff
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Arbeitskämpfe
Jesuiten
wurden der Anstiftung beschuldigt
Der erste Massenstreik der
Ruhrbergleute endete 1872 erfolglos
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Mit Rechtsschutz-Revolvern zogen sie
in den Arbeitskampf
Der größte und längste Streik
an der Saar im 19. Jahrhundert endete mit Fiasko
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Auch der
Kaiser mischte sich ein und befahl: “Scharfschießen”
Streik von 1912 ist ein
“unrühmliches Kapitel Bergarbeitergeschichte”
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Unternehmer forderten die
Reichsregierung heraus
Im Ruhreisenstreit bekämpften
sie 1928 die staatliche Zwangsschlichtung
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Kranke
Arbeiter forderten Gleichbehandlung mit Angestellten
Der längste Streik in der
Geschichte der Bundesrepublik brachte Erfolg
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Der Maifeiertag
Mit Kampf zu
Veränderungen in Deutschland
Eine kurze Chronik des
Maifeiertags
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Vom
Volksauflauf zum (politischen) Volksfest am Ersten Mai
Die deutsche Geschichte des
Kampf- und Feiertags der Arbeitnehmerbewegung
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Mehrere Jahre
Zuchthaus für die Friedensdemo
Karl Liebknecht organisierte
Kundgebung am 1. Mai 1916 in Berlin
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Die deutschen Gewerkschaften
Gegen die
“Lauheit” der Kollegen
In Leipzig wurde 1866 der
Deutsche Buchdruckerverband gegründet
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Jedes Mitglied lieferte eine Mark und
zwei Backsteine
Der Rechtsschutzsaal ist ein
Denkmal der Bergarbeiterbewegung im Saarland
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“Von unzähligen Herzen heiß
Ersehntes” entstand in Bielefeld
Beim Gründungskongress des DGB
für die britische Zone wurde hart gestritten
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Der Fingerzeig
in eine bessere Zukunft wurde erwartet
In München entstand 1949 der
Deutsche Gewerkschaftsbund
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Ein alter Mann
prägte gekonnt den Neuanfang
Der erste DGB-Vorsitzende fand
auch bei politischen Gegnern Anerkennung
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Gewerkschaften
mobilisierten Massen gegen den Mauerbau
Wie DGB und FDGB auf die
Teilung Berlins reagierten
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Ludwig
Rosenberg war der “Weltmann des DGB”
Als Vorsitzender brachte er
alte Klischees über Gewerkschaftsbosse ins Wanken
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Deutschland -
einig Gewerkschaftsland
Chronik über den Aufbau des DGB im Osten
1989
1990
1991
1992
1993
1994
Diverses Historisches
Das
“eigenthümliche Monument” faszinierte auch Literaten
Für die “Befreiungskriege”
wurde 1813 das Eiserne Kreuz gestiftet
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Mit zwölf Mann
sollte die Welt aus den Angeln gehoben werden
1863 entstand in Leipzig ein
Vorläufer der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
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Deutschland
wurde im Völkerbund freundlich aufgenommen
Die Beteiligten hatten
keineswegs nur edle Motive
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Das
Grundgesetz war als eine Übergangslösung geplant
Gewerkschafter hatten kaum
Einfluss auf die Regelungen
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Ein offizielles Gründungsdatum hat
die BRD nicht
Die langwierige Geburt endete
am 20. September 1949
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Antisemitismus und Widerstand
Ausgerechnet die dunkelsten Jahre der deutschen Historie weckten in mir das Interesse an der Geschichtswissenschaft. Seit der Schulzeit ließ mich die Frage nicht mehr los, was den nationalsozialistischen Terror ermöglichte. Eine zufriedenstellende Antwort darauf fand ich auch durch das Studium nicht, nur Annäherungen. Wahrscheinlich ist mehr nicht möglich. Ein Puzzlestück für das Schreckensbild der nationalsozialistischen Herrschaft liefert meine Magisterarbeit mit dem Thema
Antisemitismus in der Presse des Dritten
Reichs
Das Beispiel “Der Stürmer”*
(1991)
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Neben dem überwältigenden moralischen Versagen gab es den Lichtblick des Widerstandes gegen das nationalsozialistische Regime und seine Grausamkeiten. Doch es war auch bei Historikern umstritten, wem dieses Etikett zugebilligt werden sollte. Mit diesem Problem beschäftigte ich mich in einer Seminararbeit:
Der Begriff “Widerstand” in einem
Oral-History-Projekt zum “Dritten Reich”*
(1985)
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*Verwendung nur mit Zustimmung der Verfasserin.